Ab dem 19. Dezember 1944 befanden sich die amerikanischen Soldaten, zu denen auch Teile des 501st Parachute Infantry Regiment (PIR) der 101st Airborne Division gehörten, in der Nähe von Bizory. Sie sahen sich wiederholten Angriffen von Teilen der deutschen 26. Volksgrenadier-Division ausgesetzt, die aus der Richtung von Mageret gekommen war. Das Ziel der deutschen Truppen war es, Luzery an der Straße zwischen Bastogne und Houffalize zu erreichen, um von Norden her nach Bastogne durchzubrechen.

Trotz der heftigen Kämpfe im Dezember in und um das Dorf, einschließlich der nahe gelegenen Anhöhe 510, sowie zwischen Bizory und Neffe, hielten die Männer von Lieutenant-Colonel Julian Ewells 501st PIR stand.

Weiter nordwestlich des Dorfes Bizory waren auch andere amerikanische Truppen der 506th PIR der 101st Airborne Division aktiv, die sich im und um den Bois Jacques (Jack's Wood), wo es ebenfalls zu schweren Kämpfen kam, verschanzt hatten. Die Eisenbahnlinie von Bastogne nach Bourcy bildete eine natürliche Trennlinie zwischen den Verteidigungssektoren der 506. und der 501. PIR.

Die Einwohner des Dorfes Bizory, die während der Kämpfe dort blieben, waren von diesen Ereignissen stark betroffen. Mehrere Familien mussten in ihren Kellern Zuflucht suchen oder wurden gezwungen, nach Bastogne zu fliehen, um dem Tod zu entgehen.

Es wird vermutet, dass ein Gebäude in der Nähe des Dorfes Bizory während der Kämpfe von der 101. Luftlandedivision als vorgeschobene Erste-Hilfe-Station genützt wurde, um zahlreiche verwundete Soldaten beider Seiten zu behandeln.

Das Dorf Bizory wurde im Januar 1945 von Teilen der U.S. 6th Armored Division befreit.

Später im Januar gelang den amerikanischen Truppen der 101st Airborne Division, unterstützt von der U.S. 11th Armored Division, ein Durchbruch in Richtung Noville und Foy, der es ermöglichte, die deutschen Truppen endgültig aus dem Gebiet nördlich und nordöstlich von Bastogne zurückzudrängen.