Der alte mittelalterliche Turm, der als Beobachtungsposten der deutschen Festung diente, steht heute nur wenige Schritte vom Strand entfernt, in der Nähe der Brücke über den Fluss. Unweit vom Strand erinnert eine Marmortafel an einem vom Meer herangeschafften Baumstamm an die dort gefallenen Soldaten.

Der Landungssektor am Strand von Battipaglia wurde dem 8. und 9. Bataillon der Royal Fusiliers der 167. Brigade der britischen 56. Division zugewiesen. Das Gebiet wurde vom 64. Panzergranadier-Regiment verteidigt und besetzte die Küstenfestung Scharnorst, deren Artillerie den alliierten Seestreitkräften viele Probleme bereitete. Als sie die Küste erreichten, schalteten die Männer der Kompanie Z des 8. Bataillons mit einem Seitenangriff auf die deutsche Festung die Geschützbatterie aus. Das 9. Bataillon hatte das Ziel, eine weitere deutsche Batterie mit 88-mm-Kanonen in Küstennähe zu vernichten. Ihr kam jedoch der Zerstörer Biscaynz zuvor, der sie mit seinen Kanonen zerstörte. Dem 9. Bataillon blieb nichts anderes übrig, als einige am Strand stationierte deutsche Maschinengewehrnester zu erobern und dann den Vormarsch in Richtung Battipaglia fortzusetzen.

Im Jahr 2017 wurde das Projekt Mu.Bat ins Leben gerufen, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Geschichte des Ortes durch die Bewahrung der Errinnerung, das Erscheinen kollektiven Wissens und dessen Verbreitung und dabei zunächst die Schlüsselrolle zu bekräftigen, die Battipaglia in den Tagen der Operation "Avalanche" gespielt hat. Anschließend wurde auch das Studienzentrum "9 settembre" von der Vereinigung Mu.Bat gegründet, um Forschungs- und Verbreitungsaktivitäten durchzuführen, mit dem Ziel, die Bedeutung der italienischen Kampagne im Kontext des Zweiten Weltkriegs hervorzuheben.

Außerdem organisiert der Verein Mu.Bat jedes Jahr eine historische Nachstellung der Landung: eine wahrheitsgetreue Darstellung der Momente des Septembers 1943 mit der Möglichkeit für die Öffentlichkeit, Rekonstruktionen der Kämpfe zu beobachten.