Der Beitrag der Frauen zum Widerstand war von zentraler Bedeutung, auch wenn er lange Zeit unterschätzt wurde.

Ab dem 8. September haben sie eine wichtige Aktion durchgeführt, um die zurückgebliebenen Soldaten und später auch andere Arten von verfolgten Menschen zu retten.

Danach wurden sie direkt in Partisanentätigkeiten involviert: oft als Stafettenmädchen aber in einigen Fällen auch als kämpfende Partisanen. 

Die Entscheidung sich dem Widerstand anzuschließen war in ihrem Fall umso bedeutsamer, da sie nicht durch Einberufungsbescheide veranlasst wurde.

Selbst am Ende des Krieges wurde ihre Rolle in den Befreiungsparaden und später in den Anerkennungskommissionen unterschätzt.

In den letzten Jahren wurden sie jedoch sowohl von der Geschichtsschreibung als auch im öffentlichen Gedächtnis wieder aufgegriffen und aufgewertet.

Dies zeigt auch die im Jahre 2014 in Via del Loreto nahe des Rathauses und des Sitzes der Anpi errichtete Gedenktafel.

Zu den weiblichen Protagonisten des Lucca-Widerstandes gehörten unter anderem Maria Lazzareschi, Anführerin der GDD; Nara Marchetti, Partisanenkämpferin und später Udi- und Anpi-Führerin; Maria Eletta Martini, Stafettenmädchen und später eine Hauptfigur des katholischen Vereinswesens.