Der Bürgermeister von Zuidlaren, Roukema, versprach dies bereits in seiner Rede am Tag der Befreiung. Es sollte ein Denkmal für die Zuidlarer Opfer des Krieges geben.  

Lidy van Mourik Broekman wurde mit der Anfertigung des Denkmals beauftragt. Neben den Namen von zwölf Zuidlarern, die im Krieg ihr Leben verloren haben, unterstreicht ein Text, worum es im Krieg ging: „Die Freiheit des Geistes steht über Zeit und Tod“. 

Jeder der Namen auf dem Denkmal erinnert an Männer, die diese Freiheit des Geistes schützen wollten. Mehrere Zuidlarer landeten vor dem Erschießungskommando der deutschen Besatzer. Wie Geert Por, der als 25-Jähriger auf dem Witterveld bei Assen sein Leben verlor, als er zusammen mit anderen erschossen wurde. Por war trotz seiner Jugend sehr aktiv im Widerstand. 

Der in Peizermade geborene Por besuchte die Gartenbauschule, begann aber seine Karriere bei der Polizei. Als diese in die Staatspolizei umgewandelt wurde, kündigte er und wurde Hausmeister im psychiatrischen Krankenhaus Dennenoord. Als solcher konnte er sich frei bewegen, ohne Verdacht zu erregen. Er wurde Mitglied der Kampftruppe De Hondsrug und versteckte Waffen an verschiedenen Orten auf dem Gelände von Dennenoord.  Unter anderem war er an dem Überfall auf das Rathaus in Stadskanaal und am Brand des Rathauses in Exloo beteiligt. Am 31. Juli 1943 wurde Geert zusammen mit anderen Mitgliedern der Kampftruppe verhaftet.