Luxemburg
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Der General Patton Memorial Park und die Statue in Ettelbruck sind ein hervorragender Ausgangspunkt für weitere Erkundungen der Ardennen in Luxemburg auf der Route der Befreiung Europas im Großherzogtum Luxemburg und darüber hinaus. Ein Vektor der Erinnerung kennzeichnet diesen wichtigen Ort.
Ettelbruck, auch bekannt als "Patton-Stadt", ehrt seit vielen Jahrzehnten U.S. General George Patton und seine 3. U.S.-Armee mit bedeutenden Gedenkstätten. Im September 2024 wurde an diesem Ort ein "Vektor der Erinnerung" errichtet, der die bedeutende Geschichte der Stadt im Zweiten Weltkrieg würdigt und sie als Teil der Route der Befreiung Europas ausweist. Der Vektor erzählt die Geschichte der beiden Befreiungen des Großherzogtums Luxemburg.
Die erste Befreiung erfolgte nach der Landung der alliierten Streitkräfte in der Normandie am 6. Juni 1944, als die deutschen Truppen nach Osten zurückgedrängt wurden. Nach der Befreiung von Paris Ende August näherten sich die 1. und die 3. US-amerikanische Armee Luxemburg über Wallonien und Lothringen. Anfang September verließen die Mitglieder der deutschen Besatzungsverwaltung und viele ihrer Kollaborateure überstürzt das Land. Die Wehrmacht hielt ihre Stellungen bis zum 9. September, als ihr Befehlshaber beschloss, seine letzten Truppen zur Siegfriedlinie zurückzuziehen. Am selben Tag drangen US-amerikanische Truppen in das Bergbaubecken von Pétange im Westen Luxemburgs ein. Am 10. September marschieren sie in Begleitung von Prinz Felix und Krongroßherzog Jean triumphal in die Stadt Luxemburg ein, und am 11. September 1944 wurde Ettelbruck befreit. Die aus dem Exil zurückgekehrte Regierung stellte in Zusammenarbeit mit den US-amerikanischen Militärbehörden nach und nach die Ordnung wieder her.
Die Ardennen-Offensive vom 16. Dezember 1944, die Hitler in einem letzten Versuch, den Krieg zu gewinnen, startete, traf den Norden Luxemburgs jedoch schwer. Dank des blitzschnellen Gegenangriffs von General Patton wurde Ettelbruck am 25. Dezember 1944 und die Stadt Vianden im Norden des Landes am 12. Februar 1945 zum zweiten Mal befreit.
Parkmöglichkeiten befinden sich in Gehweite (300 m) am Ortseingang.