In Brabant gibt es nur wenige Orte, an denen die Zeit stehen geblieben ist. Die Menschen in Brabant haben oft das Gefühl, dass die Zeit stehen geblieben ist, und schätzen ihre Geschichte und das vertraute alte Bild ihrer Vorväter. Hier und da in der Landschaft und in kleinen Dörfern findet man noch die alten Bauernhöfe und Scheunen von früher, die manchmal mehr als hundert Jahre alt sind. Natürlich gibt es die Städte mit mittelalterlichem Charakter wie Breda und 's-Hertogenbosch, aber auch an Brabant nagt langsam der Zahn der Zeit. Einer der Orte in Gemonde, an denen die Zeit stehen geblieben ist, sind die Scheunen und der Bauernhof an der T-Kreuzung von Sint Lambertusweg und Oude Boomgaard. Hier erinnert wirklich alles an das Jahr 1944.

Am 25. Oktober 1944 herrscht auf dem Bauernhof reges Treiben. Zwei Tage zuvor hat der Stab der 152. Brigade der 51. Highland Division hier sein Hauptquartier aufgeschlagen. Auf Tischen werden Funkgeräte aufgestellt und Karten abgelegt. Es gibt eine Küche, in der die Offiziere kochen. Motorradfahrer und Lastwagen fahren mit Nachrichten und Nachschub hin und her. Telefondrähte hängen in den Bäumen bis zur Frontlinie. Hier und da wurde ein Zelt aufgestellt, und in den Schuppen stehen Betten.

Am 24. Oktober 1944 marschieren mehr als hundert britische und amerikanische Airbornes von der Kampina nach Boxtel und befreien die Stadt; einen Tag später setzen sie ihren Marsch zum Hauptquartier der 152nd Brigade hier fort, um sich auszuruhen, etwas zu essen zu bekommen und sich frisch zu machen. Es werden viele Fotos gemacht und die Männer entspannen sich und rauchen gemeinsam eine Zigarette, bevor sie in Lastwagen nach Brüssel und von dort zurück nach England gebracht werden.

Wir bitten die Besucher, die Bewohner zu respektieren. Sie wissen um ihre besondere Geschichte, möchten aber nicht, dass Besucher einfach in den Hof spazieren oder radeln.