Niederlande
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Auf ihrem Vormarsch während der Operation Veritable stoßen die Alliierten überall im niederländisch-deutschen Grenzgebiet auf erbitterten Widerstand. So auch bei Afferden, wo sich die Verteidiger von Schloss Bleijenbeek tagelang heftig widersetzen. Heldenhafte Versuche verschiedener Truppeneinheiten, das Schloss einzunehmen, misslingen. Dabei werden viele Soldaten verwundet oder getötet. Werden die Typhoon-Jagdbomber die endgültige Entscheidung bringen?
Die Operation Veritable begann am 8. Februar in den Hügeln um Groesbeek. Ziel war es, gemeinsam mit einer südlicheren Offensive, der Operation Grenade, das Gebiet zwischen Maas und Rhein möglichst schnell einzunehmen und anschließend den Rhein zu überqueren. Damit würde die bedeutendste Verteidigungslinie des Deutschen Reiches an der Westfront durchbrochen und der Weg nach ganz Deutschland stünde offen.
Der geplante Vormarsch verlief jedoch schleppend, weil es taute und die Deutschen große Gebiete unter Wasser gesetzt hatten. Panzer blieben im Schlamm stecken und konnten tagelang nicht weiterfahren. Darüber hinaus leisteten die Deutschen erbitterten Widerstand und viele Bauernhöfe und Häuser mussten mühsam einer nach dem anderen erobert werden. Gut eine Woche später stehen die Männer der schottischen 52. Infanteriedivision in den Wäldern von Afferden, südlich von Gennep. Die Deutschen haben sich strategisch hinter dem Flüsschen Eckeltse Beekeingegraben und sich sicher in Schloss Bleijenbeek verschanzt. Sie haben gute Sicht auf die Wälder und die offenen Felder vor ihnen. Sobald sich auch nur einPanzer aus den Wäldern herauswagt, wird er unter Beschuss genommen. Eine tagelange Belagerung folgt.
Die Schotten versuchen alles, um die Deutschen zu vertreiben, aber das stößt natürlich auf Gegenwehr. Tote und Verwundete bleiben oftmals lange auf offenem Feld oder auf dem Innenhof des Schlosses liegen, während der Beschuss über sie hinweg einfach weitergeht.
Wie können die Alliierten diesen „eiternden Stachel im Fleisch?