Niederlande
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Jan Hendrix und sein Cousin, Kaplan Gerard Hermkens, wurden am 17. Dezember 1944 festgenommen. Beide kamen im Februar 1945 durch Kriegsgewalt in Deutschland ums Leben.
Seit 1927 war Jan Hendrix Pfarrer von Brachterbeek. Nach der Evakuierung von Maasbracht am 7. November 1944 fand Hendrix bei seinem Cousin und Widerstandskämpfer, Kaplan Gerard Hermkens, in Montfort Unterschlupf. Dort beschlossen die beiden, sich am 16. Dezember mit Dutzenden Zivilisten durch die Frontlinie auf den Weg ins befreite Gebiet zu machen. Ein äußerst riskantes Unterfangen, was scheiterte. Zurück in Montfort wurden die beiden Cousins nach ihrem Verrat am 17. Dezember von dem Besatzer unter dem Vorwurf der Unterstützung des Versuchs, die Front zu passieren, festgenommen. Sie landeten zunächst im Gefängnis in Köln und wurden anschließend ins KZ Buchenwald gebracht. Am 8. Februar 1945 wurden sie bei einem Bombenangriff auf eine Fabrik in der Nähe des Lagers, wo sie Zwangsarbeit leisten mussten, schwer verletzt. Hendrix erlag einen Tag später seinen Verletzungen und Hermkens etwas eine Woche später. Die sterblichen Überreste von Hendrix blieben in Deutschland und befinden sich nicht in seinem Gedenkgrab in Brachterbeek.