Carmela Zangara, eine Dozentin und Forscherin aus Palermo, zog nach Licata und begann mit wichtigen Forschungen zur Geschichte der Region, für die sie zur Ehrenbürgerin der Stadt ernannt wurde. Im Jahr 2000 veröffentlichte sie zusammen mit dem Verein Ignazio Spina einen ersten Band über die alliierte Landung auf Sizilien. Es folgten zahlreiche weitere Bände, die sich auf von ihr selbst gesammelte mündliche Quellen und unveröffentlichtes Material stützen, das sie geduldig in italienischen und ausländischen Archiven zusammengetragen hat.

Im Jahr 2007 gründete Zangara zusammen mit einigen Kollegen und Freunden, darunter Maurizio Cellura und Gerardo Malfitano (Autoren) und Calogero Carità (langjähriger Direktor), die Associazione Memento (Verein Memento). Die Organisation hat sich zum Ziel gesetzt, zum Schutz und zur Aufwertung der Traditionen und Erinnerungen von Licata beizutragen. Im Jahr 2008 organisierte der Verein im Kreuzgang von San Francesco eine wichtige Konferenz über die Landung auf Sizilien. Im Jahr 2011 richtete sie eine Ausstellung über die Operation Husky im Ratssaal des Convento del Carmine ein, die bis 2014 geöffnet blieb. Von 2011 bis 2017 förderte der Verein die Markierung der Strände der US-amerikanischen Landung mit speziellen Gedenksteinen, die ein wahres Freilichtmuseum darstellen. Auch 2018 und 2021 organisierten seine Mitglieder weitere Konferenzen, arbeiteten mit ausländischen Delegationen zusammen und nahmen an verschiedenen Veranstaltungen in ganz Italien teil.

Im Jahr 2023, anlässlich des 80. Jahrestages der Landung auf Sizilien, hat der Verein die Einrichtung eines Dokumentationszentrums zu diesem Thema gefördert. Dieses bewahrt und zeigt dokumentarisches und fotografisches Material, das sowohl von Organisationen als auch von Privatpersonen gesammelt wurde. Die Ausstellung wurde in den vom Archäologischen Museum zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten eröffnet und von einer Konferenz begleitet, die gemeinsam mit dem Projekt Liberation Route Europe der LRE Stiftung organisiert wurde.