The Germans were able to seize the initiative again and opened a counterattack in late October with well-armed and skilfully led combat units. The British were able to halt the German advance by quickly redeploying troops from other fronts to the battlefield in Limburg. All of Nederweert was finally liberated on 15 November.

The Netherlands

Fallschirmjäger soldiers and a destroyed M4A3 Sherman Tank, 1944

German troops

German Panthers in the Netherlands

Nederweert on the front line for two months 

Anders als man vielleicht vermuten könnte, fielen die hier begrabenen Soldaten nicht in der Nähe von Weert oder Swartbroek – mit Ausnahme eines einzigen. Sie wurden in den letzten Monaten des Jahres 1944 bei Operationen in Richtung Maas getötet. Ihre sterblichen Überreste wurden später in Swartbroek umgebettet.Mit einer Ausnahme: den 20-jährigen Sidney Thomas Owles. Er kam am 3. Oktober 1944 bei einem Feuergefecht in Swartbroek ums Leben und war der zweite Tote der Alliierten in der Gemeinde Weert zum Zeitpunkt der Befreiung. Ersterer war zwei Tage zuvor ums Leben gekommen. Er liegt auf dem britischen Friedhof in Nederweert begraben.Ursprünglich lagen die Gräber auf dem allgemeinen Friedhof, näher an der Kirche. Nach einem Briefwechsel zwischen der British Commonwealth Graves Commission und der Gemeinde wurde 1949 beschlossen, die Gräber umzubetten. Da es dabei um mehr als 40 britische Soldaten ging, wurde auf dem Friedhof auch ein Denkmal in Form eines Kreuzes errichtet, auf dem ein Schwert eingraviert ist: das Cross of Sacrifice.Das Cross of Sacrifice schmückt zahlreiche britische Kriegsfriedhöfe. Es wurde von Sir Reginald Blomfield entworfen. Das freistehende weiße lateinische Kreuz steht auf einem achteckigen Sockel. An der Vorderseite des Kreuzes ist ein Bronzeschwert angebracht.Jedes Jahr, am ersten Sonntag nach dem 11. November, findet hier das Totengedenken statt.

Kriegsgräber des Commonwealth 

Beim Einmarsch der Amerikaner und Briten in Limburg zwischen dem 12. September 1944 und dem 3. März 1945 kam es überall zu spontanen Befreiungsfeiern. Endlich befreit vom verhassten deutschen Regime und der Gewalt des Krieges – endlich durchatmen. Wie lange sie darauf warten mussten und wie sehr sie sich darauf gefreut hatten. Der Rest der Niederlande folgte kurz danach. Am 5. Mai 1945, um 8:00 Uhr morgens, war die deutsche Kapitulation in den gesamten Niederlanden Fakt. All die Freude über die wiedergewonnene Freiheit musste irgendwie zum Ausdruck kommen. Und so wurden in den kommenden Wochen und Monaten überall im Land Befreiungsfeiern und Befreiungsmärsche organisiert.&nbsp;So auch in Nederweert. Dort fiel am 9. Juni 1945 der Startschuss für eine große Befreiungsfeier mit einer dreitägigen Parade. Jede kleine Ortschaft baute einen oder mehrere Festwagen und trug zu den Feierlichkeiten bei. Der karnevaleske Geist der Limburger kam dabei sehr gelegen. Einige Teilnehmer verkleideten sich als Mitglieder der königlichen Familie, während sich andere über Hitler und seinen Nazi-Abschaum lustig machten. Musikalisch umrahmt wurde der freudige Anlass von der Harmonie St. Joseph.

Befreiungsfeier

Der deutsche Gegenangriff, der am frühen Morgen des 27. Oktober 1944 einsetzte, zielte darauf ab, den schmalen und instabilen alliierten Korridor durch Nordbrabant zu durchschneiden. Dieser war nach der alliierten Luftlandung bei Arnheim und der Einnahme einiger wichtiger Brücken in Nordbrabant auf dem Weg dorthin bei der Operation Market Garden entstanden.Mehr als 20.000 gut bewaffnete und fanatische deutsche Soldaten überrannten die alliierten Truppen an der Front bei Nederweert, Ospel und Meijel. Das vorläufige Ziel war das gerade erst befreite Asten. Zu Beginn profitierten die Angreifer von einigen wichtigen Vorteilen. Zunächst erwiesen sich die Panzer der 9. deutschen Panzerdivision für den Einsatz in der sumpfigen Peel-Region als besser geeignet als jene der Alliierten. Darüber hinaus leitete der geschickte, erfahrene und taktisch agierende Feldmarschall Walter Model die Offensive. Außerdem hatten die Deutschen den Vorteil, dass sie es mit der angeschlagenen amerikanischen 7th Armored Division zu tun hatten, die sich nach der schweren und blutigen Schlacht bei Overloon einige Wochen hier gerade ausruhte. Sie wurden völlig überrannt, unter anderem von Fallschirmjägern, die den Noordervaart bei der Hoebenbrücke überquerten und die kleinen Ortschaften Winnerstraat, Kreijel und Waatskamp zwischen Nederweert und Ospel einnahmen.Einen Tag später, am 28. Oktober, nahmen die Deutschen Ospel wieder ein. Der Vormarsch übertraf alle Erwartungen, und Marschall Model tat alles, was in seiner Macht war, um Verstärkung zu bekommen. Die Verstärkung wurde ihm aber nicht gewährt, weil Hitler mit der Vorbereitung der Ardennen-Offensive beschäftigt war. Die Verstärkung kam – nicht aber auf deutscher Seite. Am 29. Oktober brachten die Briten eine schottische Infanteriedivision und eine Panzerbrigade aus dem gerade befreiten Tilburg an die Front im Peel-Gebiet. Mit Unterstützung der Amerikaner konnten sie den deutschen Vormarsch stoppen.

Deutscher Gegenangriff

Nederweert liegt unmittelbar nördlich der Kreuzung des Wessem-Nederweert-Kanals mit der Noordervaart. Diese geografischen Gegebenheiten hatten sich die deutschen Verteidiger im Herbst 1944 zu Nutze gemacht und behinderten so einen schnellen Vormarsch der Alliierten.Späher der britischen 3rd Infantry Division befreiten den Ortskern am Freitag, den 22. September 1944. Über die kleine Ortschaft Strateris hatten sie am Vortag die Gemeindegrenze überschritten. A. Smit schrieb in seinem Tagebuch: „Unsere Befreier kommen über den Booldersdijk. Zwei Panzer wurden gesichtet: ein kleiner flacher und ein Panzer mit Kuppel. Riesige Aufregung! Bis 5:30 Uhr passierte nichts Ungewöhnliches. Nur drei Raketen, woraufhin sich die Deutschen eilig zurückzogen. Um 8:30 Uhr ein heftiges Feuer: einer der englischen Panzerwagen wurde in Stücke geschossen“.Am nächsten Tag räumten die Deutschen das Dorf und zogen sich hinter der Noordervaart und den Wessem-Nederweert-Kanal zurück, von wo aus sie Nederweert und die Umgebung mit Artilleriefeuer beschossen. Das taten sie zwei Monate lang. Erst am 20. November wurde der südöstliche Teil des Gemeindegebiets (Nederweert-Eind) endgültig von den Deutschen befreit.

Deutscher Rückzug

Im September 2010 eröffnete die Stichting Luchtoorlog 1939-1945 die Dauerausstellung. Die zahlreichen Teile von Flugzeugabstürzen in Nederweert und Umgebung sind stille Zeugen des Luftkriegs vor Ort. Dieser war hier besonders intensiv, da die Region innerhalb der Kammhuber-Linie lag. Die Linie verlief von Dänemark über den Osten der Niederlande und Belgien in Richtung Schweiz und sollte Deutschland mittels eines umfangreichen Radar- und Alarmsystems vor Luftangriffen der Alliierten schützen. In diesem Zusammenhang wurde die Linie auch mit zahlreichen Suchscheinwerfern und Standpunkten ausgestattet, an denen Nachtjäger kampfbereit waren. Während der Besetzungszeit stürzten Dutzende alliierter Bomber und deutscher Jäger in diesem Gebiet ab. Überreste dieser Kriegsgewalt werden noch heute gefunden, konserviert und gelagert.

Luftkrieg 1939-1945 Museum

Marineinfanteristen der britischen 1. Commando Brigade ziehen am Morgen des 23. Januar 1945 nach Maasbracht und Brachterbeek. Kein Mensch ist auf der Straße, es ist beängstigend ruhig. Zügig erreichen sie das Zentrum von Maasbracht und beschließen, in Richtung Bahnhof und Vlootbeek weiterzuziehen. Nur wenige Minuten später bricht die Hölle los und die Briten liegen unter schwerem Beschuss durch Granatwerfer und Maschinengewehre.Die gefürchteten Fallschirmjäger der deutschen Kampfgruppe Hübner haben einige Tage zuvor bei den Kämpfen um St. Joost eine Niederlage erlitten. Diejenigen, die noch kampffähig sind, haben sich hinter dem Bach Vlootbeek eingegraben und in der Mühle verschanzt.Die Männer des 45. Royal Marine Commando suchen Deckung auf offenem Feld. Sie liegen im Schnee, es ist eiskalt und einige der Männer sind verwundet. Vom Erste-Hilfe-Posten aus sieht der 32-jährige Korporal &nbsp;Henry Eric Harden, dass die Verwundeten weder vor- noch zurückkönnen.Unter Gefahr des eigenen Lebens holt Henry Eric Harden einen der Verwundeten vom Feld und wird dabei selbst verwundet. Danach geht er noch zweimal aufs Feld, um seine Kameraden zu retten. Die Rettung von Leutnant Corey wird Henry Eric Harden zum Verhängnis.Eric Harden und seine gefallenen Kameraden bekommen ein provisorisches Grab in einem Obstgarten an der Kloosterstraat in Maasbracht. Ein knappes Jahr später werden sie in ihre letzte Ruhestätte, den britischen Militärfriedhof in Nederweert, umgebettet.

Nederweert zwei Monate an der Frontlinie

Fotos

Orte und Geschichten entlang der Route

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Deutscher Gegenangriff

Deutscher Rückzug

Luftkrieg 1939-1945 Museum

Unter Gefahr des eigenen Lebens