Nach der verlorenen Schlacht von Arnheim versuchten die Alliierten mit aller Kraft, einen Brückenkopf im Betuwe-Gebiet zu halten. Die Front stabilisierte sich über die Betuwe bei Opheusden und Dodewaard. Etwa sieben Monate lang war das Flussgebiet Frontlinie.
Die Schlacht zwang Tausende von Einwohnern zur Evakuierung. Die Städte entlang der Flüsse wurden regelmäßig beschossen. Die deutschen Truppen verschanzten sich in den Ruinen der Städte und in den Deichen. Im Dezember 1944 trafen sie eine drastische Entscheidung mit verheerenden Folgen für Neder-Betuwe. Um die Alliierten aus der Betuwe zu vertreiben, sprengten sie am 2. Dezember ein großes Loch in den Rijndijk bei Elden und überfluteten das gesamte Gebiet. Der Plan ging nicht auf, aber das Ergebnis war, dass das Gebiet monatelang überflutet war.
Durch diese Radroute lernen Sie die beeindruckende Geschichte der Gemeinde Neder-Betuwe in den Jahren 1940-1945 kennen und wissen genau, was hier geschag und wo es geschah.
